Geburtssteine der Dekaden und Ausgleichssteine für den StierDie Heilsteine für das Sternzeichen Stier setzen sich aus den Geburtssteinen und den Ausgleichsteinen zusammen. Die Geburtssteine fördern und unterstützen typische Stärken des Zeichens. Sie werden den drei Dekaden des Zeichens zugeordnet:
Die Ausgleichsteine – Chrysopal, Malachit, Aktinolith und Moosachat – wirken harmonisierend auf typische Schwächen und Ungleichgewichte. |
Sternzeichen Edelsteine Zuordnungen
Dem Tierkreiszeichen Stier (21. April bis 20. Mai) werden besonders orangefarbene Steine, die dem Sakralchakra entsprechen, zugeschrieben. Der Heilstein der zweiten und damit mittleren Dekade – der Bernstein – ist zeitgleich ein Geburtsstein (Hauptstein) für alle Stiergeborenen, da in dieser Dekade die besonderen Eigenschaften des Stiers am klarsten hervortreten.
1. Dekade (21. April. bis 30. April)
Der Karneol (rot) fördert die Leidenschaft des sinnlichen Tierkreiszeichens – die Leidenschaft beim Erreichen seiner Ziele und Umsetzen seiner Pläne ebenso wie seine sexuelle Leidenschaft. Er gibt ihm die nötige Spontaneität, seine gefühlvolle und sinnliche Seite besser auszuleben. |
2. Dekade (1. Mai bis 10. Mai)
Der Bernstein ist der Hauptstein für alle Stiergeborenen. Er kann das Zeichen am besten ein Gefühl von Sicherheit vermitteln damit er sich weiter in die Welt hinaus traut und seine versteckten Wünsche auszuleben versucht. Er unterstützt das Traditionsbewusstsein des Zeichens, ohne dass es dabei das Hier und Jetzt vernachlässigt. |
3. Dekade (11. Mai bis 20. Mai)
Für in der dritten Dekade geborene Stiere ist der Honigcalcit ein sehr guter Heilstein. Er stärkt die emotionalen Kräfte des Erdzeichens und macht sie zugleich für konkrete Ziele nutzbar, indem er sie mit der ausgeprägten rationalen Seite des Stiers verbindet. Damit bewirkt der Honigcalcit beim Stier auch eine besondere Ausgeglichenheit. |
Ausgleichsteine für typische Schwächen
Wenn beim Stier charakteristische Schwächen in den Vordergrund treten, dann sollte er statt auf einen Geburtsstein auf einen passenden Ausgleichstein zurückgreifen und diesen tragen, bis seine Konstellation wieder im Gleichgewicht ist.
Der Stier stagniert oft in seiner Entwicklung, weil er Angst vor Veränderungen hat. Er befürchtet, die Dinge könnten sich zum Schlechten wenden und bewegt sich daher lieber gar nicht, als in eine falsche Richtung. Dann neigt er zum Phlegmatismus und zur Verdrängung seiner Wünsche. Er braucht nun eine Prise Abenteuerlust, die ihm der Chrysopal verleihen kann. | |
Der Stier neigt dazu, Entscheidungen nur aus Vernunftgründen zu treffen, wenn er unsicher ist. Er verdrängt dann seine Intuition, was zu innerer Unzufriedenheit führen kann. Der Malachit kann dem Stier in solchen Phasen helfen, Verstand und Gefühl zu verbinden und damit den Entscheidungprozess erleichtern. | |
Das traditionsbewusste Tierkreiszeichen Stier fürchtet die Veränderung und kann Altes und vermeintlich Bewährtes nur schwer loslassen. Manchmal geht diese Veranlagung so weit, dass er lieber an eigentlich ungeliebten Dingen oder schlecht funktionierenden Beziehungen festhält, anstatt sich auf etwas Neues einzulassen. Ihm fehlt die Bereitschaft, Fehler zu machen und aus diesen zu lernen um nach und nach zu guten Veränderungen zu gelangen. Aktinolith und Moosachat können dem Stier in solchen Phasen mehr Risikobereitschaft vermitteln. | |
Weitere Informationen und ein Überblick über alle Sternzeichen und die zugeordneten Edelsteine finden sich im Beitrag Sternzeichen und Edelsteine.
Die wichtigsten Edelsteine des StiersDas Tierkreiszeichen Stier profitiert von den dem Sakralchakra entsprechenden Edelsteinen roter Karneol, Bernstein (Hauptstein) und Honigcalcit. Als Ausgleichsteine für typische Ungleichgewichte wirken Chrysopal, Malachit, Aktinolith und Moosachat. |
Geburtsstein und Dekadensteine des Stiers
Der Stier wird mit den elf übrigen Tierkreiszeichen in einem 360 Grad Kreis angeordnet, von dem er 30 Prozent umfasst. Diese 30 Prozent werden wiederum in drei Dekaden von jeweils 10 Grad (entsprechend rund zehn Tagen) aufgeteilt. In jeder Dekade sind die typischen Eigenschaften des Stiers unterschiedlich ausgeprägt bzw. akzentuiert. So werden den drei Dekaden auch verschiedene Steine zugeordnet, die sogenannten Dekadensteine. Die Zuordnung der Edelsteine zu den Dekaden des Stiers beruhen auf gemeinsamen Eigenschaften von Steinen und den Phasen des Tierkreiszeichens und stehen in enger Verbindung zum Stier als Zeichen des Sakralchakras und der zugehörigen Farbe Orange. Die drei Dekaden entsprechen Kopf (1. Dekade), Herz (2. Dekade) und Basis (3. Dekade) des Chakras. In der zweiten Dekade treten die typischen Eigenschaften des Stiers am deutlichsten hervor. Damit ist der entsprechende Stein zugleich der Geburtsstein (Hauptstein) für alle Stiergeborenen.
Abhängig von genauem Geburtstag und -ort kann man auch eine genauere Zuordnung von Stein und Sternzeichen vornehmen, doch die Zuordnung von Dekadensteinen ist in der Regel ausreichend genau.
Das Sakralchakra und die Farbe Orange als Hauptthemen des Stiers
Dem Stier wird das Sakralchakra (Kreuzchakra) zugeordnet. Dieses Hauptchakra liegt unterhalb des Bauchnabels und steht für Sexualität, Kreativität, Schaffenskraft und Gefühle. Es ist eng mit dem Emotionskörper verbunden. Das Sakralchakra resoniert damit vor allem mit der ausgeprägten sinnlichen Seite des Stiers. Der Stier will die sichtbare Welt spüren und erleben und er will sie kreativ gestalten. Die Farbe des Sakralchakras ist Orange. So ist dieser Farbbereich auch eng mit dem Stier und seinen Edelsteinen verbunden. Besonders der Honigcalcit, orangefarbener Bernstein (Herz des Chakras: Geburtsstein) und der rote Karneol, aber auch weitere dem Sakralchakra zugeordnete Edelsteine, können dem Stier helfen, seine besonderen Eigenschaften zu stärken.
Charaktereigenschaften des Stiers
Wenn in der Natur die Zeit des Wachstums Einzug hält, nimmt auch die Zeit des Stiers ihren Anfang. Die jungen Triebe bilden Blätter aus und die Wurzeln dringen tiefer. Diese Materialisierung zeigt sich auch im Sternzeichen Stier. Festigung und Stabilisierung, aber auch Gestaltung sind seine Themen. Der Stier sucht und gibt Halt, macht sich die materielle Welt nutzbar, zieht seine Kraft aus Vernunft und Traditionen und orientiert sich stark an der Realität und der Gegebenheit der Dinge. Je nach Dekade sind die Eigenschaften des Stiers unterschiedlich stark ausgeprägt. Ist der Stier der ersten Dekade noch an die Freisetzung von Energie und Ausbildung von Identität des Widders gebunden, so mischt sich der Stier der dritten Dekade bereits mit den Eigenschaften des Sternzeichens Zwillinge.
Stärken des Stiers (im Gleichgewicht)
Abhängig von der jeweiligen Dekade, kann der passende Stein für die Ausbildung und Unterstützung der Stärken des Stiers gewählt werden. Der Stier ist ein naturverbundener, bodenständiger Charakter. Er ist ein Genussmensch, der sich gerne den schönen Seiten im Leben widmet und sich oftmals als ausgesprochen sinnlich entpuppt – er will alles schmecken, riechen, sehen und erfahren. Das Sternzeichen Stier mag es zudem sehr, wenn etwas wächst und gedeiht. Auch schöpferisch ist der Stier gerne tätig, denn er liebt es zu gestalten. Er verlässt sich dabei ganz auf den natürlichen Verlauf der Dinge und mag es daher nicht, wenn dieser durch neue Ideen durchkreuzt wird. Ein Stier ist sehr standfest und wird nicht so leicht aus dem Konzept gebracht. Steine, die die Bodenständigkeit und Zielstrebigkeit des Stiers stärken, für Klarheit und den Mut sorgen, auch unausgesprochene oder uneingestandene Wünsche anzugehen und seine Verbindung zu seinen Emotionen unterstützen, passen grundsätzlich gut zu diesem Tierkreiszeichen.
Geburtssteine des Stiers
Die Heilsteine für das Sternzeichen Stier unterstützen vor allem seine Standhaftigkeit und Naturverbundenheit und stehen in enger Verbindung zum Sakralchakra. Da der Stier als Erdzeichen immer nach Halt und Bodenhaftung sucht entwickelt er oft ein starkes Sicherheitsbedürfnis, aus dem heraus er oft logisch und realistisch an Entscheidungen herangeht und weniger seinen Gefühlen folgt. Dabei verfügt er als als Zeichen des Sakralchakras über ein sehr reges Gefühlsleben und eine gute Intuition. Doch verliert er zu dieser leicht den Kontakt. Daher unterstreichen seine Steine einerseits seinen klaren Verstand und geben ihm andererseits die Fähigkeit, in Kontakt mit seinen Emotionen zu treten und seinen Gefühlen auch einmal freien Lauf zu lassen.
In der ersten Dekade des Stiers (21.4. – 30.4.) kann der Karneol das pragmatische Denken und zugleich die Leidenschaft des Stiers verstärken und beides verbinden. Der Bernstein (orange) unterstützt den Stier in der zweiten Dekade (1.5. – 10.5.) in seinem Bedürfnis nach Halt und Sicherheit, ohne dabei die Freude am Leben zu vernachlässigen. In der dritten Dekade (11.5. – 20.5.) hilft der Honigcalcit dem Stier, sich auf sein Ziel zu fokussieren und sichtbare Erfolge zu erzielen.
Weitere Einzelheiten zum Stier in den drei Dekaden und seinen Dekadensteinen und ihrer Wirkung im Detail sind im Artikel Geburtssteine Sternzeichen Stier zu finden.
Das Element Erde als Thema des Stiers
Der Stier gehört zu den Erdzeichen und ist der materialisierten, fassbaren Welt eng verbunden. Die Erde steht für Festigkeit, Bodenhaftung, Form, Struktur und die materiellen Aspekte im Leben. Entsprechend sind die physischen Sinne beim Stier sehr gut ausgeprägt. Wie die übrigen Erdzeichen zeichnet er sich durch Geduld, Disziplin, Ausdauer und Beharrlichkeit aus. Auch ist ihm ein großer Sinn für die Realität zu eigen. Der Stier braucht Sicherheit, Ordnung und Beständigkeit, um sich wirklich wohl zu fühlen. Auf ihre Mitmenschen wirken Stiergeborene oft zurückhaltend und nüchtern. Dabei ist der Stier ein ausgesprochen sinnliches Sternzeichen.
Das Element Erde wird für gewöhnlich mit der Farbe Grün oder Brauntönen verbunden. So können neben den Dekadensteinen als wichtigsten Steinen, grüne Edelsteine und weitere dem Element Erde zuzuordnende Heilsteine die Eigenschaften des Stiers als Erdzeichen stärken und stützen.
Herausforderungen / Stier im Ungleichgewicht
Das Festhalten des Stiers an Traditionen kann sich auch zur Sturheit auswachsen. Einmal gefasste Entschlüsse sind unwiderruflich gefasst und können zu großen Konflikten mit seiner Umgebung führen. Ein Stier in einem Ungleichgewicht, das den Kontakt zu seinen Emotionen blockiert und dazu führt, dass das Zeichen sich nur noch an festgelegten Strukturen orientiert, kann für seine Mitmenschen sehr anstrengend sein und steht sich nicht selten selbst im Weg. In einem solchen Fall kann es angebracht sein, statt eines Dekadensteins, einen Ausgleichstein zu wählen, der Blockaden des Stiers löst und ihn wieder in Fluss bringt.
Die häufigsten Ungleichgewichte des Stiers äußern sich in seiner mangelnden Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, einer übertriebenen Verstandesbetontheit und damit mangelnden Intuition, Unflexibilität und einer fehlenden Bereitschaft, sich auszuprobieren.
Ausgleichsteine für den Stier
Chrysopal (mehr Risikobereitschaft/Abenteuerlust), Malachit (Verbindung zu den eigenen Emotionen; verstärkte Intuition), Aktinolith (Lust auf Neues; Bereitschaft, Fehler zu machen) und Moosachat (sich ausprobieren) sind die wichtigsten Ausgleichsteine für das Sternzeichen Stier. Da es theoretisch unendlich viele Ungleichgewichte geben kann, sollte man, wenn man sich bei den typischen Formen nicht wiederfindet, zunächst dem Ungleichgewicht auf den Grund gehen und es im Detail bestimmen und anschließend anhand dieser Kenntnisse den passenden Stein mit Hilfe eines guten Fachbuchs, eines Fachhändlers oder Steintherapeuten bestimmen.
Weitere Information zu den typischen Ungleichgewichten des Stiers und seinen Ausgleichsteinen finden sich im Beitrag Stier Ausgleichsteine.
Quellen:
1. Gienger, Michael: Heilsteine. 430 Steine von A-Z. Neue Erde Verlag. Saarbrücken, 2011.
2. Hall, Judy: The Crystal Bible. A definitive guide to crystals and their uses. Walking Stick Press, 2003.
3. Melody: Love is in the Earth – The Crystal and Mineral Encyclopedia, Earth-Love Publishing House, 2008
4. Newerla, Barbara: Sterne und Steine. Der passende Stein für jedes Tierkreiszeichen. Neue Erde Verlag. Saarbrücken, 2001.
Anmerkung: Wir sind bei der Zuordnung der Ausgleichsteine insbesondere Barbara Newerla gefolgt. Die Zuordnung der Dekadensteine/Geburtssteine haben wir aufgrund eigener Erfahrungen selbständig entwickelt.