Wie viel Edelsteinwasser trinken?
Edelsteinwasser zum Trinken sollte nicht in unbegrenzter Menge und Dosierung eingenommen werden. Da jeder Heilstein eine andere Wirkung mit einer ihm eigenen Intensität besitzt, ist auch das hergestellte Edelsteinwasser individuell je nach Zweck zu dosieren. Im Gegensatz zum Auflegen oder Tragen von Edelsteinen wirkt Edelsteinwasser meist deutlich schneller und intensiver auf den gesamten Organismus. Zudem hält die Wirkung im Körper auch relativ lange an. Einsteiger sollten daher mit kleineren Trinkmengen beginnen und sich an die richtige Dosierung herantasten. Die beste Regel dabei ist: Es darf keinerlei Gefühl des Unwohlseins oder Missempfindens entstehen, sonst sollte die Einnahme sofort reduziert oder unterbrochen werden. Folgende Dosierungs-Tipps können beachtet werden:
- Edelsteinwasser kann grundsätzlich täglich getrunken werden, jedoch nur wenn das Wasser nicht zu intensiv energetisiert wurde und keine Nebenwirkungen auftreten. Dann sollte die Einnahme sofort reduziert oder unterbrochen werden.
- Wasser, dass aus nur einem Edelstein hergestellt wurde, wirkt kräftiger bzw. schärfer, als eine Mischung aus verschiedenen sich gegenseitig harmonisierenden Steinen. Wasser von einem Edelstein sollte eher nicht, bzw. nur in speziellen Fällen getrunken werden. Dann bietet es sich an, möglichst nur einmal 1 bis 1,5 Liter an einem Tag mit anschließender mehrtägiger Pause zu trinken. Bei Steinwasser einer harmonischen Mischung ist die Trinkmenge an einem bestimmten Tag eher unbegrenzt, aber es empfiehlt sich, die Mischung nicht länger als etwa eine Woche zu trinken. In der Regel bemerkt man selbst, wenn man beim Trinken der gleichen Mischung nach einigen Tagen langsam einen inneren Widerstand spürt.
- Je nach Herstellmethode wird das Wasser mild oder intensiv. Setzt man einen Edelsteinstab mit aufeinander abgestimmten Steinmischungen ein, erhält man ein sehr mildes Wasser, dass man einen ganzen Tag lang trinken kann. Es ergeben sich dann keine Beschränkungen der Trinkmenge. Natürlich gilt wie oben gesagt auch hier: Sobald Nebenwirkungen auftreten, sollte man das Trinken absetzen oder reduzieren.
Edelstein-Mischungen
Grundsätzlich gilt, dass eine gut abgestimmte Mischung von Edelsteinen die beste Anwendungsform von Edelsteinwasser ist. Dies gilt genauso für das Auflegen von Heilsteinen, die auch bessee immer in einer harmonischen Kombination ergänzt werden sollten. Folgende Tipps gelten zu Mischungen:
- Es sollte an einem Tag möglichst die gleiche Mischung getrunken werden. Der Wechsel an einem Tag kann relativ viel Stress für den Körper bedeuten.
- Zugleich sollte die Mischung aber täglich verändert werden. Mehrere Tage die gleiche Mischung zu trinken, wäre ebenfalls energetischer Stress für den Körper und sollte nur bei einer Chakra-Therapie (Chakra-Mischung) oder speziellen therapeutischen Maßnahmen eingesetzt werden.
- Eine Chakra-Therapie (z.B. bei einer Blockade oder bei Symptomen in einem Chakra) wird grundsätzlich eine Steinmischung verwendet, die das Symptomchakra und das darunter- und das darüberliegende Hauptchakra umfasst. Nur so ist eine erfolgreiche Therapie möglich. Diese Mischung wird solange getrunken, bis sich die Chakren ausgeglichen haben, was in der Regel etwa eine Woche lang dauert. Bei schweren Blockaden kann dies bis zu zwei Wochen lang in Anspruch nehmen.
- Für den alltäglichen Gebrauch, also ohne spezielle Heilabsichten, ist es besonders empfehlenswert, jeden Tag die Mischung so zu wechseln, dass immer auf das folgende Hauptchakra fokussiert wird. Benutzt man beispielsweise am Montag eine Mischung für das Wurzelchakra, dann wäre es am Dienstag gut eine Mischung für das Sakralchakra und am Mittwoch eine Mischung für das Solarplexus-Chakra einzusetzen, etc. Der körperliche Energie-Kreislauf beginnt dabei beim Stirnchakra, geht dann hinunter zum Wurzelchakra und durchläuft die anderen Hauptchakren bis wieder hinauf zum Stirnchakra. Das Kronenchakra ist Teil des spirituellen Kreislaufs und wird hier außen vor gelassen.
- Zwischendurch ist es von Vorteil, den vorgenannten „Chakra-Rhythmus“ zu unterbrechen und eine Mischung zum Ausgleich bzw. zur Harmonisierung aller 7 Hauptchakren zu verwenden. Dies kann einen Tag pro Woche genossen werden.
- Die sogenannte Grundmischung (Amethyst, Rosenquarz und Bergkristall) kann im Gegensatz zu den meisten anderen Mischungen täglich bzw. über einen längeren Zeitraum getrunken werden. Sie harmonisiert und stärkt auf besondere Weise.
- Ausserdem existieren spezielle Edelstein-Mischungen, auch fertig hergestellt von verschiedenen Anbietern, für spezielle Zwecke und Wirkungen. Mit Ausnahme spezieller therapeutischer Einsätze und besonders ausgeprägter energetischer Blockaden würden wir den Einsatz der gleichen Mischung auf nur einmal pro Woche beschränken.
Wasser für Einsteiger
Da jeder Körper anders auf Edelsteine reagiert, ist es sinnvoll, mit einer niedrigen Dosierung von Edelsteinwasser zu beginnen und diese, je nach Wohlbefinden, langsam zu steigern. Als Grundregel wird oft empfohlen, mit einer Anfangsdosis von drei Mal täglich einem Schnapsglas (insgesamt etwa 200 ml) zu festen Uhrzeiten – morgens, mittags und abends – (Organuhr) zu beginnen. Es ist jedoch besser, die Menge der Intensität des Edelsteinwassers anzupassen (siehe nächster Absatz).
Diese Einsteigerdosierung kann bei Wohlbefinden jederzeit und wenn man besonders vorsichtig vorgehen möchte sukzessive auf bis zu 1-2 Liter täglich sanft erhöht werden. Nach etwa 1-2 Wochen regelmäßiger Einnahme sollte sich der Körper daran gewöhnt haben, so dass man diese Menge ohne Nebenwirkungen erreichen kann. Probieren Sie am besten aus, ab wann ein Missempfinden entsteht. Dann wissen, Sie, dass Sie die Dosierung (vorläufig) senken sollten.
Edelsteinwasser sanft, stark und intensiv
Die verschiedenen Wassersteine und Herstellverfahren erzeugen unterschiedliche intensives Edelsteinwasser. Die Steine können der Einfachheit halber in folgende Kategorien eingeteilt werden: sanft, stark und intensiv. Im Edelsteinlexikon erfahren Sie in jedem Edelstein-Profil weitere Details zur Intensität der einzelnen Steine.
In der Regel soll die Trinkmenge, von einer geringeren Anfangsmenge ausgehend, langsam auf eine bestimmte Maximalmenge pro Tag erhöht werden. Abhängig von der Intensität der Steine ist eine unterschiedliche Dosierung zu empfehlen. Bei sanften Wassersteinen sollte die Menge 0,5 – 1 l (Anfangsmenge und Maximalmenge), bei stark wirkenden Steinen eher 0,2 – 0,6 l und bei sehr intensiven Steinen nur 20 – 200 ml betragen. Die Steigerung sollte entsprechend dem eigenen Gefühl und Wohlbefinden geschehen. Im Zweifel raten wir zu einer vorsichtigen Vorgehensweise. Ausserdem ist es eher ratsam für den täglichen Gebrauch nur mildes Edelsteinwasser zu verwenden.
Dauer / wie lange
Es ist generell vorteilhaft, die tägliche Einnahme von Steinwasser – egal welche Mischung – nach höchstens zwei Wochen für etwa eine Woche zu unterbrechen. Wie bei allen Naturheilmethoden ist oft ein kleinerer Reiz für den Körper bzw. für die Heilung zielführender. Und Pausen sind hilfreich, um den Heilreiz neu zu setzen, bzw. wieder zu fördern. Besonders bei Edelsteinwasser zur Kräftigung oder z.B. zur Konzentrationsförderung wird dies deutlich bemerkbar. Denn der Körper gewöhnt sich bei lang andauernder Einnahme an die Hilfe durch das Edelsteinwasser und die Wirkung lässt schrittweise wieder nach. Edelsteinwasser sollte daher die eigenen Ressourcen des Körpers immer nur aktivieren und nicht dauerhaft ersetzen wollen. Sonst stumpft die Wirkung ab und überfordert den Körper.
Tipp: Ist eine längere Kur mit nur einem Heilstein zwingend notwendig, dann mischen Sie diesem Hauptstein alle 2-3 Tage andere ergänzende Edelsteine bei und tauschen Sie den Hauptstein alle 1-2 Wochen durch einen gleichen Edelstein anderer Form, z.B. etwas größer oder kleiner, stärker oder schwächer. Diese Abwechslung hilft dem Körper, die Informationen besser über einen längeren Zeitraum aufnehmen zu können.
Diamantwasser, Aquamarin, Turmalin und Topas
Eine Ausnahme von den üblichen Trinkmengen bietet der Diamant. Obwohl dieser Edelstein sehr intensiv wirkt, kann man von seinem Wasser generell so viel trinken wie man mag, solange kein Missempfinden entsteht. So ist es gemäß der Steinheilkunde angeblich insbesondere für Schlaganfallpatienten energetisch von Vorteil viel Diamantwasser zu trinken, da es den Heilungsprozess von Nervenzellen und Zellen des Gehirns vorantreiben kann (keine wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis). Auch einige andere Edelsteine bilden bei den Trinkmengen Ausnahmen, da sie trotz intensiver Wirkung in deutlich erhöhtem Masse getrunken werden können. So z.B. bei Aquamarin, Turmalin oder Topas. Bitte beachten Sie die entsprechenden Detailinformationen (soweit verfügbar) zu den einzelnen Edelsteinen im Edelsteinlexikon.
Wie viele Steine?
Wassersteine unterscheiden sich in Qualität, Form, Größe und ihrer individuellen Wirkung. Diese Faktoren haben alle Einfluss auf die Anzahl der Edelsteine beim Einlegen oder Wirken im Wasser. Prüfen Sie daher zunächst im Edelsteinlexikon nach, welche Wirkungsintensität ihr Edelstein hat: sanft, stark oder intensiv. Grundsätzlich sollte man nicht so sehr auf die Anzahl der Edelsteine, sondern mehr auf die Größe der Oberfläche achten. Ein einzelner kleiner Heilstein (z.B. 1 cm Durchmesser) wäre wenig ratsam. Ein Heilstein, mit etwa 4-6 cm Durchmesser, übt bereits eine ausreichende Wirkung aus. Billiger und vorteilhafter (da ausgeglichenere Mischung) ist die Verwendung mehrerer kleiner Steine im Wasser. Zum Beispiel erzeugen 5 Heilsteine mit etwa 0,5-1 cm Durchmesser eine bessere und harmonischere Wirkung, als ein Stein mit 5 cm Durchmesser. Verwendet man nur eine Edelsteinsorte ist es vorteilhaft davon mehrere Steine unterschiedlicher Form dem Wasser beizugeben. Dies macht die Wirkung etwas „runder“ und harmonischer. Bei einer Mischung verschiedener Edelsteine ist es auch besser, von jeder Steinsorte möglichst mindestens 2-3 Edelsteine einzusetzen. Zu klein sollte die Steine aber auch nicht sein. Unter etwa 0,5 cm Durchmesser verliert der Heilstein massiv an Wirkung auf das Wasser.
Organuhr
Wenn man es sehr genau nehmen möchte, kann man die Einnahme von Edelsteinwasser nach der so genannten Organuhr ausrichten. Dies ist jedoch nur eine Optimierung und eigentlich nicht notwendig. Es handelt sich dabei um einen zeitlichen Ablauf von Organfunktionen des Körpers, denn jedes Organ ist zu bestimmten Tageszeiten besonders aktiv oder passiv. Orientiert man sich daran, wird man die Wirkung des Wassers zusätzlich verbessern und zielgerichteter einsetzen. Bei körperlichen Beschwerden ist dies relativ einfach, so weit man das betroffene Organ kennt. Bei psychischen und seelischen Themen existiert eine ähnliche innere Uhr, die es zu betrachten git.
Möchten Sie also auf ein bestimmtes Organ mit dem Edelsteinwasser besonders einwirken, sollten Sie das Wasser kurz vor den Zeiten einnehmen, an denen das Organ am stärksten aktiv ist. Nach der Organuhr kann man die Aktivität der Organe zu folgenden Uhrzeiten zusammenfassen:
Der Kreislauf beginnt mit dem Herz, das besonders um die Mittagszeit aktiv ist (11-13 Uhr), darauf folgt der Dünndarm (13-15 Uhr), Harnblase (15-17 Uhr), Nieren (17-19 Uhr) und der Kreislauf (19-21 Uhr). Nachts beginnt ab 21 Uhr bis 23 Uhr die Aktivität der Drüsen zu steigen. Darauf folgt die Gallenblase (23-1 Uhr), Leber (1-3 Uhr), Lunge (3-5 Uhr), Dickdarm (5-7 Uhr). Am Morgen von 7 bis 9 Uhr ist der Magen besonders aktiv, darauf folgen ab 9 Uhr bis 13 Uhr die Milz und die Bauchspeicheldrüse. Dann beginnt der Kreislauf mit der Aktivität des Herzens von vorn.
Kinder und in der Schwangerschaft
Für Kinder sollte bei einem intensivem oder starken Edelsteinwasser generell immer maximal nur die halbe Dosis der Erwachsenen gegeben werden. Babys / Säuglinge und Kleinkinder sollten kein Edelsteinwasser zu sich nehmen, da sie keine Rückmeldung über die Verträglichkeit geben können. Schwangere und stillende Mütter sollten ganz auf die Einnahme von Edelsteinwasser verzichten, da dieses auf das ungeborene Kind eine andere Wirkung haben kann, als auf die Mutter.
Nebenwirkungen von Edelsteinwasser
Wenn das Edelsteinwasser nicht vertragen wird, sollte die Dosierung der Wassersteine oder auch die Auswahl der Wassersteine überprüft und die Trinkmenge und Dosierung im Zweifel reduziert bzw. abgesetzt werden. Die häufig geäußerte Meinung, dass es wie in der Homöopathie zu einer Erstverschlimmerung kommen könne, die man durchstehen müsse, teilen wir nicht. Dies kann zwar tatsächlich ein Zeichen sein, dass die Therapie anfängt zu greifen, aber wir sehen die Nebenwirkungen eher als Hinweis, dass die Dosis und Steinmischung noch nicht ganz optimal ausgewählt wurde. Wir empfehlen bei Edelsteinwasser den sanften Weg zu gehen und sind der Ansicht, dass jede Nebenwirkung oder Unbehagen nachteilig ist und vermieden werden soll. Sie sollten die Dosierung schnell so weit reduzieren, oder die Steinmischung optimieren, bis die Beschwerden wieder verschwunden sind. Notfalls sollte man das Wasser ganz absetzen und Maßnahmen einsetzen, um seinen Energiehaushalt zu senken. Sind die Auswirkungen des Edelsteinwassers hingegen nicht zu spüren, kann die Trinkmenge oder Intensität erhöht werden. Wichtig ist dabei, dass Sie diese nur langsam und mit Umsicht erhöhen, damit Sie die Wirkung auf sich selbst nachvollziehen können.
Notiz zur Wirkung: Bitte setzen Sie die Einnahme von Edelsteinwasser immer sofort ab, ändern oder reduzieren Sie es, sofern und soweit Missempfindungen oder Probleme damit auftreten. Bei Erkrankungen sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen und sich behandeln lassen. Edelsteine sind lediglich als energetische Unterstützung gedacht, ihre Wirkung ist nicht wissenschaftlich erwiesen und sie ersetzen keinesfalls eine ärztliche Hilfe.